Aktuelles

Köln, 30. Mai 2022
Vorhabenbezogener Bebauungsplan geht in die Offenlage

Die Planung des Bildungscampus der Evangelischen Kirche Köln und Region in der Kölner Südstadt geht in die nächste Phase: Vom 3. Juni bis zum 4. Juli 2022 liegt der Bebauungsplan-Entwurf im Planungsamt der Stadt Köln öffentlich aus. Zusätzlich werden die Unterlagen ab Beginn der öffentlichen Auslegung unter dem folgenden Link online gestellt:

http://www.beteiligung-bauleitplanung.koeln

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden, über die der Rat der Stadt Köln entscheidet.

Planungshistorie

Die aktuelle, aus den 60er Jahren stammende Bebauung auf dem Plangebiet konnte den erweiterten Raumanforderungen der Nutzer*innen nicht mehr gerecht werden. Mögliche Umbaumaßnahmen wären mit dem erforderlichen Anspruch an Barrierefreiheit und Energieeffizienz nur mit einem wirtschaftlich nicht vertretbaren Aufwand realisierbar gewesen.

So kam es zu der Entscheidung für einen Neubau, ein »Haus der Bildung«, das zukünftig als zentraler Standort alle Bildungsangebote des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region bündeln wird. Mit dem Anspruch, einen einladenden, lebendigen und offenen Ort für die Stadtgesellschaft zu schaffen, sollen hier – neben den Bildungseinrichtungen – neuer Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen, u.a. ein Studierendenwohnheim, aber auch Gastronomie und Büros der kirchlichen Verwaltung entstehen.

Um zwischen verschiedenen Ideen und Entwürfen für das Bauvorhaben entscheiden zu können, führte der Evangelische Kirchenverband Köln und Region in Abstimmung mit der Stadt Köln im Jahr 2019 eine Mehrfachbeauftragung durch. Von sieben teilnehmenden Teams belegte das Kölner Büro Kaspar Kraemer Architekten GmbH den ersten Platz. Alle Infos zum Entwurf können auf der website des Architekturbüros eingesehen werden:

https://www.kaspar-kraemer.de/projekte/11131-campus-kartause/

Weitere Infos unter:
https://www.campuskartause.de

Die Fertigstellung des Campus Kartause ist bis zum Jahr 2026 geplant.

Dewey Muller betreute 2019 die Mehrfachbeauftragung und erarbeitet aktuell den vorhabenbezogenen Bebauungsplan.